Kapelle zum Hl. Blut
1887 ließ Georg Balz (Patenkind von Georg Neidlinger) die angeblich 746 von Bonifatius errichtete und auch geweihte "Kapelle zum Hl. Blut" als Wingertshäuschen wieder aufbauen. Es ist nicht bewiesen, dass in dieser Kapelle jemals ein Gottesdienst stattgefunden hat. Jedoch wurde in einem alten Zeitungsartikel vermerkt, dass man das Gotteshaus zu "feucht-fröhlichen Feiern missbraucht" habe.
Die Kapelle ist heute im Besitz des Weingutes Hannemann und bildet ein Wahrzeichen mit hohem Erkennungswert für Weinheim.
Der Verein Pro Weinheim e.V. sowie die Eigentümerfamilie haben Ende der 90er Jahre erhebliche Aufwände betrieben, um die Kapelle wieder zu einem Blickfang für Weinheim, Alzey und ganz Rheinhessen werden zu lassen.
Seit 09.08.2008, nachdem die Kapelle durch die Stadtverwaltung Alzey als Trauzimmer gewidmet wurde, dürfen an diesem schönen und von Weinbergen umrahmten Ort auch standesamtliche Trauungen durchgeführt werden.
Weitere Auskünfte zum Thema "Heiraten in Weinheim" erteilt das Standesamt der Stadt Alzey.